Dienstag, 30. Oktober 2012

Eine Weisheit über die Soziale Arbeit von Herr H.
"Es funktioniert ja eigentlich schon ganz gut... nur eben nicht wies soll!"

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Hommage an meine lieben Freunde

Was gibt es besseres als einen Abend in ausgelassener Stimmung mit guten Freunden. Sich gegenseitig an wohlkennende Grenzen zu necken, ohne diese zu überschreiten. Lachkrämpfe. Alte und neue Geschichten zu durchleben. Sich über liebenswerte Ticks der Anderen zu freuen und über die eigenen benannten mit einer gewissen Selbstironie lachen zu können. Einfach Sein zu können - weil Jahre von Höhen und Tiefen einen verbinden...und eines geblieben ist - der Wille an diesem besondern Element des Lebens festzuhalten.

Montag, 22. Oktober 2012

Niemand

Meiner Meinung stärkster Song von Joy.......und Max

Rückenentzücken


Do more of what makes you happy

Familie besuchen
perfectLaut fluchen
Tanzen bis zum Morgengrauen
Mit guten Filmen mitfühlen
Blöde Witze machen
Mittagspausen verlängern
Aufwachen und stundenlang im Bett reden
Erfolge feiern

Against Geplante Obsoleszens

Lass dich als Verbraucher nicht hinters Licht führen. Schaue genau hin was du kaufst. Die Umwelt und der Geldbeutel dankt es dir.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Be authentic - and do not force yourself to do so

Da ich nun anscheinend akzeptieren muss, dass es ein durchgehend befreites Gefühl nur in Momentabschnitten gibt, möchte ich nun wenigstens dazu beitragen, dass diese Momente öfters durchbrechen. Das mag heißen, dass ich mitwirken möchte, den Druck, der auf uns tagtäglich lastet immer etwas mehr zu reduzieren.
Auch mein zweiter Vorname heißt Perfektion, auch wenn das kaum jemand von mir glauben mag. Jedoch habe ich im Berufsleben gelernt, dass ich mit dieser Einstellung nicht sehr weit komme. Qualität ist nicht unbedingt gefragt. Dennoch erschreckt mich fast noch mehr, wie viele junge Menschen es gibt, die vor lauter Druck und Perfektionsdrang sich selbst vergessen. Sie moderieren beispielsweise mit äußerter Präzesion und fast biederer Ernsthaftigheit ein Gremium, so dass ich ihnen gar nicht folgen kann, weil ich nur damit beschäftigt bin nach Persönlichkeit und Klangfarbe zu suchen. Jedoch danke ich ihnen und allen anderen von denen mir Anselmo im Bachlor und Master Politikwissenschaft erzählt. Sie zeigen mir, dass es sich lohnt eine blöde Frage zu stellen, oder mal kurz zu stottern; - dass ich gerade dadurch lebendig bin und damit auch eine Diskussion lebendig gestalte.

Der Markt und seine Kinder

Ich bin langsam in das Alter gekommen, indem ich über das Kinder kriegen nachdenke; indem ich mich immer wieder mit Freundinnen ertappe über diese Art von Zukunft zu philosophieren. Dennoch ist mir noch unklar, wie diese Zukunft konkret aussehen wird. Anselmo erzählte heute, dass die Frau seines Cousins ihre 1-Jährige Tochter drei Tage hintereinander nicht sieht, weil sie Vollzeit im Schichtdienst arbeitet.  Ihr Mann ist Ingenieur und arbeitet natürlich auch Vollzeit.
Kriegen wir heutzutage Kinder um sie nicht zu sehen? - frage ich mich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ihre Tochter gerne öfter sehen möchte, doch der Lebensstandard will gehalten werden. Große Wohnung, Auto, Flachbildschirm, neuester Laptop, I-Pad, I-Phone etc. etc.
hellomexi.co
Aber was helfen mir 4 000 Euro monatlich auf dem Konto, wenn die Beziehung zu meinem Kind dabei auf der Strecke bleibt. Nicht nur wir sollen flexibler für den Arbeitsmarkt werden, sondern er auch für uns. Männer sollen mehr Möglichkeit haben Teilzeitstellen einnehmen zu können, was zudem eine gesellschaftliche Akzeptanz dieses Lebenskonzepts vorraussetzt. Mit meinem Liebsten scheint es da auch noch einigen Diskussionbedarf zu geben ;-)
Allgemein habe ich das dumme Gefühl wir haben den Zenit des sozialen Zeitalters bereits erreicht und der Markt entscheidet Weiteres.  Entscheidet er auch über die Stärke von Beziehungen in Familien?...oder ist alles sowieso darauf ausgelegt, engere Beziehungen zu meiden und sich mit eher zufälligen, lockeren Kontakten zufrieden zu geben (siehe Facebook)...buh diese Vorstellung gruselt mich. Aber was habe ich gelernt von fehlenden Urvertrauen, Bindungsstörungen, mangelnden Selbstvertrauen. Wenn uns diese Welt etwas abverlangt, dann ist es selbstbewusstes Auftreten. Nur deckt sich selbstbewusstes Auftreten mit einem gesunden Selbstvertrauen - wahrscheinlich  nicht unbedingt.

Samstag, 20. Oktober 2012

Wann macht Politik wieder Spaß?

Sonntägliche Frühstücksfreuden


Where is the social system gone - Soziale Arbeit 2012

Es waren immerhin 1000 SozialarbeiterInnen, die am Freitag zum Wochenendbeginn lautstarkt für eine reale Soziale Arbeit eintraten. Die Wörter "qualitativ hochwertig" möchte ich gar nicht erst in den Mund nehmen. Wenn die Öffentlichkeit nur einen Bruchteil davon verstehen würde, bzw verstehen wollen würde, wäre offensichtlich in was für eine Zukunft wir rennen.
Ich habe das ungute Gefühl ich selbst habe mich mit meiner Stelle in der Selbsthilfe auf eine Eisscholle gerettet, die aber mit großer Wahrscheinlichkeit auch bald zu schmelzen beginnt. Es ist wirklich traurig. Kaum ein Job könnte so sinnvoll und erfüllend sein wie der der Sozialen Arbeit. Die Realität sieht jedoch anders aus: In keinen anderen Job, gibt es mehr Personen, die an einem Burnout-Syndrom erkranken. Durch die zunehmenden Kürzungen bleiben den SoziarbeiterInnen kaum noch Handlungsspielräume den Klienten tätsächlich zu unterstützen. Diese Diskrepanz zwischen Erwartungen an die Soziale Arbeit und den Möglichkeiten stürzt sie in eine Krise bzw. lässt eine Soziale Arbeit entstehen, die sich selbst betrügt. "Leider"können wir Menschen nicht wie Maschinen programmieren - nach 4 Sitzungen a 30 Minuten trinkt die Person kein Alkohol mehr, hat seine Schuldenberge im Griff und baut eine stabile Beziehung zu seiner Familie auf. In Wahrheit ist es ein ständiges Auf und Ab, ein Schritt vor zwei zurück und evtl. wieder zwei vor - dies jeden Tag aufs Neue  auszuhalten gebührt mehr Anerkennung und vorallem eine angemessene Entlohnung.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Vorsicht

Buh - jetzt muss ich aufpassen, dass mich das Schöne in meinem Blog nicht erdrückt. Zuviel schöne Objekte, besonders wenn sie mit Geld (vorallem mit vielem) zu kaufen sind, sind erdrückend. Sie erdrücken Stimmungen und wie hier Blogs. Also - es ist an Vorsicht gebot. Meine Konsumgier schlägt sonst um sich...

In Berlin gibt es noch was zu entdecken...

Theaterhaus Berlin Mitte – Produktionszentrum für Freies Theater

Im Theaterhaus Berlin Mitte arbeiten rund 2000 Künstler jährlich an ca. 250 Theater-, Tanz- und Musik-Produktionen, die in Berlin sowie überregional und international zur Aufführung kommen. Durch Festivals, Veranstaltungsreihen und internationale Kooperationen ist das Theaterhaus als zentraler Produktionsort für freies Theater auch grenzüberschreitend bekannt geworden.

Ab und zu passiert es doch noch Mal. Berlin überrascht mich. Ich dachte immer, dass ich die "linke Szene" in Berlin recht gut kennen gelernt habe. Doch auf einmal tut sich vor mir eine rießiger Plattenbau mitten in Mitte auf. Als ich hineinschlüpfe in das Dickicht an Freiraum, fühle ich mich so gleich wohl. Während unserem ganzen Vorbereitungsworkshop des Theaters der Unterdrückten für den Aktionstag Soziale Arbeit am 19.10, habe ich ein Lächeln auf dem Gesicht. Ich glaube zu wissen, dass dies auch etwas mit der vielfältigen, weiten, freien Atmosphäre des Hauses zu tun hat.




Well, isn´t it nice





Freitag, 12. Oktober 2012



"Schluß mit einem Theater, das die Realität nur interpretiert, es ist an der Zeit, sie zu verändern."
Augusto Boal