Sonntag, 11. August 2013

Anbieternde Porno Gewalt

Ich bin kurz davor bestimmte Portale einfach nicht mehr zu betreten. Ich bin so angewidert von diesen scheiß Fick-Porno-Gewalt - Ads - die einem ständig vor die Nase gerieben werden. Ich könnte kotzen. Einmal ist mensch noch geduldig und erträgt es, sieht es vielleicht mit angewiderten Neugierde an und denkt sich "krass, das muss ja wehtun" (körperlich und im Kopf bei den Leuten, die drauf stehen) aber mehrmal macht es echt aggressiv. Das ist pure Gewalt und vor allem muss es uns jegliche erotische Phantasien rauben. Ich möchte wieder erotische Pornos im Fernsehen ab 00:00 Uhr nachts und Teile in der Videothek, die wir uns lange nicht trauten zu betreten. Mich gruselt der Gedanken, dass dies ein Großteil der Männer anturnend finden muss. Ich kriege richtig Angst bzw. Mitleid. Diese Phantasie die Frau als unterwürfige Sklavin - was müssen Männer für eine Wut haben bzw. was für eine wird produziert. Parallel höre ich dass wir immer weniger Sex haben. Da stimmt doch irgendwas nicht.

Neulich in der Nothaft - Neukölln u. Prenzl´berg

In der Nothaft festsitzen erwies sich nicht als das Schlechteste. Es gibt zumindest immer superleckeren Kaffee und das Süddeutsche Magazin. Davon bin ich nebenbei großer Fan und Verehrerin. Nur dass ich leider zu wenig in dem Genuss des Lesens komme, da ich nach dem ca. 10 Versuch eines kostenlosen Probeabos einsehen musste, dass bei mir Zeitungen kaufen nur Papierverschwendung ist und ich deswegen schon fast ein schlechtes Gewissen bekomme. In Hinblick auf den Regenwald, das CO2 und  vor allem da ich es nicht schaffe mehr als einen Artikel von drei Ausgaben zu lesen. Beim SZ-Magazin ist das jedoch anders. Sie sind ungewöhnlich mutig und kreativ. Von welchem Magazin/Zeitung kann mensch das noch sagen.
Hm, eigentlich sollte dies hier keine Hommage an die Süddeutsche werden, aber das zeigte ja auch, dass ich keine so schlechte Meinung vom Café Geschwister Nothaft in Neukölln haben kann.
Lustigerweise gibt es wohl seit ein paar Monate einen Ableger davon im Prenzl´berg. Ich stolperte bei einem dieser verdammt heißen Tag hinein und bestellte auch noch einen Cappuchino (eine kühle Limo wäre wohl passender gewesen, aber ich hatte mich schon den ganzen Tag darauf gefreut). Jedenfalls setzt ich meine unnahbare Prenzl´berg Miene auf - und merkte schnell dass dies gar nicht notwendig war. 1. weil mich ein netter Typ anlächelte und 2. weil ich sah, dass ich in der Nothaft war. So nun muss ich leider noch einen drauf legen - Ich schwitzte also so in der Sonne vor mich hin, als mir auch noch dieser nette Typ anbot den Sonnenschirm rüber zu hiefen. (natürlich mit einem netten Lächeln) Das war zuviel für meine Prenzl´berg Seele. Vielleicht war das ja der Herr Nothaft höchstpersönlich. Ich fühlte mich so und so geschmeichelt.
Die Bedienungen sind da eigentlich immer sehr nett und offen. Die belegten Brote auch sehr lecker und ich persönlich möchte das Bananenbrot empfehlen. Bei Waffeln wurden auch meine Extrawünsche ohne Wimpernzucken oder Aufpreis berücksichtigt. Nur für eine Mittagspause mit Salat- oder Lust auf was Warmes wird schwierig. Eigentlich Schade, aber wer verweilt in Neukölln schon zu seiner Mittagspause. Irgendwie verständlich.

Dienstag, 30. Juli 2013

I love you in the morning

Die Stimmung nach einer durchzechten Nacht - zwischen Restalkohol, Schlaftrunkenheit und Highgefühl - abdriften in eine andere Sphäre - zu Schwach für Schauspielerei und Lügen

Dienstag, 23. Juli 2013

38 Grad


Nicht positiv, nicht negativ und doch negativ

Das Leben ist verrückt - nicht positiv und nicht negativ. Es ist so wie es ist. Manchmal beeinflussbar und manchmal nicht. Heute morgen um 4 Uhr bekomme ich nach einer sehr intensiven Nacht eine SMS. Sechs Stunden früher finde ich mich mit verheulten Gesicht in dem Armen meines Mannes wieder. Mit gleichzeitig Neid und Stolz in der Brust. Stolz, weil ich in dem Wochenende mit einer Freundin viel über mich lernen durfte und es schaffte trotz Neid mein Gleichgewicht zu halten und wieder zu mir zu finden. Neid, weil ich weiß, dass ich diese Leichtigkeit, diesen Frohsinn und diese Fürsorge in diesem Maße nicht aufbringen kann, was mich kurz im Schatten stehen lässt - doch mich zu mir zurückbringt.
Ich hatte mir fest vorgenommen diese Ausbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin anzufangen. Nun wird der ganze Bewerbungsprozess bereits zu einer Art Therapie. Vielleicht will ich tatsächlich den Weg einer heilenden Therapie vermeiden und suche den gesellschaftlichen akzeptierten Weg einer Lehranalyse in einer Ausbildung. Verrückt was für Tricks mensch vor sich selbst anwendet. In all dem Trubel der letzten Wochen rücken nun auch diese vier Tage in Venedig und Padua. Die ersten zwei Tage waren ein kleiner Kampf mit mir selbst. Warum schauten alle Männer nur sie an und warum wurde sie von der frischgebackenen Universitäten Absolventin befragt. Ich fühlte mich auf einmal schrecklich dick und unattraktiv - dazu unsympathisch, kompliziert und grimmig dreinschauend.  Irgendwann merkte ich dann, dass diese Männer überhaupt nicht mein Fall sind und dass ich mich doch eigentlich sehr gerne mag...ja und vorallem mag ich auch meine Freundin. Ich kann verstehen, dass sie andere auch mögen und gönne ihr es auch. Ich konzentrierte mich auf das viele Schöne um mich herum - und schaltet einfach ab. Meine Zwanghaftigkeit war wie weggeblasen, ich hielte ihre kurzen Unzufriedenheitsschübe aus und freute mich, dass sie in den letzten Jahren stärker ihre Emotionen und Bedürfnisse zeigte. Dies konnte ich gut aushalten und strömte gleichzeitig eine Gelassenheit aus, die ich selbst an mir neu entdeckte. Klar, sie ist Einzelkind und ist heute noch der Mittelpunkt ihrer Familie. Diese Aufmerksamkeit hat mir oft gefehlt bzw. musste ich sie hart erkämpfen. Da ist ein Schmerz, der immer mal wieder durchbricht. Ich hatte ein etwas andere Kindheit und Jugend, war immer sehr selbständig, zog mich in meine künstlerische Traumwelt zurück und meine Eltern überließen mich mir selbst. Ich hab das schon ganz gut hingekriegt - doch oft hätte ich mir im nachhinein ihre schützende Hand über mich gewünscht. Nur was ist das für ein Wahnsinn was mir mein Mann alles gibt. Es ist als wäre er diese schützende Hand, lässt mir aber trotzdem alle Freiheiten, die ich brauche. Ein kleines Wunder, was mir widerfährt...
um 8.15 Uhr klingelt mein Wecker. Ich lese die SMS meiner Kollegin. Sie hat im fünften Monat eine Fehlgeburt.

Sonntag, 30. Juni 2013

Someday my pain

Seit langem habe ich wieder die Heather Nova Platte hochgekramt. Seit langem ist nicht nur mein Verstand am durchdrehen, sondern das Herz verliert seinen Rahmen. Nur wo wandert es hin - es schmerzt, es verkrampft sich es, es flieht und weiß doch nicht wohin. Ich will nicht sagen, dass ich nicht vorbereitet war. Ab und zu mag es sich selbstständig machen, obwohl es einen guten festen Platz bei meiner besseren Hälft besitzt. Dann hieß es die Verlockungen zu meiden und nur für einen kurzes Hochgefühl, für einen kurzen Flug ließ ich es gehen, um es dann wieder in sein warmes Nest zurückzuholen.
Dieses Mal ist es schwieriger geworden, die Verlockung sitzt sechs Stunden am Tag neben mir; lacht, erzählt, schweigt mit mir...
Ich dachte, ich bin dieser Gefühlsgewalt ausgeliefert - fühlte mich dem ohnmächtig gegenüber. Dennoch bin ich mir bewusst, dass die Liebe diese Prüfungen aushalten muss und kann. Erst vor kurzem erzählte ich einen befreundeten Paar, dass kurz vor ihrer Hochzeit stand, dass es immer wieder Menschen geben wird, die einen faszinieren. Nur das Wichtige ist, dass ich mich für meinen Partner fest entscheide.
Was gibt es Schöneres als die Leichtigkeit des Verliebtseins? Was gibt es Schlimmeres, den Menschen, die ich liebe, und mir selbst weh zu tun?
Meine Freunde haben mir geholfen die Situation klarer zu sehen. Wir haben zusammen analysiert, reflektiert und verglichen. Ich denke, der Schlüssel ist die eigene Beziehung zu stärken, das Herz am richtigen Platz blühen zu lassen... und dann darf es auch mal unverfänglich kurz abgelenkt sein --- ohne seinen Rahmen zu verlieren.

Veganer Oreo Himbeer Cheesecake Hochzeitszauber




Donnerstag, 27. Juni 2013

Le refuge de Francois Ozon

Isabelle Carre´ - ich bekomme Sie nicht mehr aus dem Kopf. Das liebe ich am Französischen Film. Er schafft es die Stimmungen einzufangen, die einen auch nach dem Ende des Films nicht mehr loslassen. Dieser verstörte und doch starke Charakter bleibt hängen und beschäftigt mich fast länger als die Geschichte, die aber natürlich mit diesem verstrickt ist und daher erst seine Bedeutung gewinnt.

Montag, 24. Juni 2013

Cat Power Trotzphase

Wo ist meine Cat Power geblieben? Evtl. auch meine Illusion von Cat Power. Jedenfalls hat sich die Musik, sowie das Aussehen in den letzten Jahren geändert hat. Ich versuchte auf dem gestrigen Konzert trotzdem Spaß zu haben. Trotz irgendwelche aufgeblasener älterer Typen die ihre Weibchen vor dem "großen" Mädchen schützen mussten. Ich habe mir beim Beginn in der Masse (wohlgemerkt) vor Ihnen gestellt und meine "Abfuhr" bekommen. Nur hatten sie nicht mitgekriegt, dass es noch keine festgelegten Stehplatzzonen gibt. Jedenfalls habe ich dann Cat Powers Stilschwankung übernommen und mir Sex, Drugs und Schiefe Töne zu eigen gemacht.... und dennoch zum absoluten Trotz ein altes Lieblingslied..Bathysphere.

Soviel Idealismus in Zeiten des Kapitalismus


Eigentlich haben wir schon verloren - wie wollen es nur nicht wahrhaben. Dies bezeugt Serge ein guter Freund meines Mannes und SAP Mitarbeiter. …und ich glaube auch meine Kollegin Anita. Indem sie dies denkt, hat das wie eine ambivalenten linken Nachdruck.  Vielleicht zeugt es auch vom Mut sich der Realität zu stellen und sich nicht in der Illusion zu verlieren noch gegen den Kapitalismus kämpfen zu wollen, den wir schon längst leben. Ich weiß nicht, ob ich so stark bin mir dies einzugestehen. Ich war schon immer bis an das äußerste Idealistisch und kämpferisch - vielleicht auch immer ein bisschen durch die rosarote Brille - weil ich so zu den Guten gehöre will oder ich weiß nicht. Manchmal nerven mich meine Moralpauken selbst und ich versuche schon angestrengt im Sinne der Erkenntnistheorie zu argumentieren.
Dennoch möchte ich mich mit meinem Handeln wohl fühlen - auch wenn ich nicht unbedingt eine gerechte Form des Sozialismus damit auslöse.  Doch  das ist gerade die Herausforderungen - in dieser Scheinrealität seine eigene Identität zu erhalten. Vor ein paar Jahren noch wusste ich nicht was eine damaliger Freund damit meinen könnte, dass es bereits wichtig ist, dass wir ein Bewusstsein haben was geschieht und kritisch darüber denken. Für mich stand immer das Handeln im Vordergrund. Typisch „we are the blind youth“. Wenige Jahre bzw. Monate später musste ich selbst erkenne wie gerne sich junge StudentInnen und engagierte Menschen in einen blinden Aktionismus werfen und nicht merken, dass dieser von anderen durch Manipulation missbraucht wird.
Irgendwie mag ich diesen Ärger in mir und doch fällt es mir mit meine fast 30 Jahren noch schwer in zu kanalisieren.

Samstag, 25. Mai 2013

London ist wie immer weiter

Dieses Signal sollte in jedem Fußballstadion gegeben werden.  Rassismus im Fußball ist leider Alltag und wird viel zu wenig bekämpft.


Afrika Ist Keine Wildnis! „The Big Five!“ - Kampagne Des BMZ Reproduziert Kolonialrassistisches Afrikabild - AfricAvenir International

Genialer Gegenentwurf zur kolonialrassistischen Kampagne des Bundesministerium für Entwicklung - Ich habe mich letztens sehr erschrocken so ein rückständiges Plakat im erdrückend großen Format an der S-Bahn Neukölln zu entdecken. Dass sich soetwas unreflektierte und berechnente Hilfsorganisationen leisten ist das eine, aber ein Bundesministerium muss sich schämen!!! Kolonialistische Kackscheiße!


 


PM: Afrika Ist Keine Wildnis! „The Big Five!“ - Kampagne Des BMZ Reproduziert Kolonialrassistisches Afrikabild - AfricAvenir International

Mittwoch, 15. Mai 2013

Freundschaftsdienst

Gibt es so etwas furchtbar altmodisches eigentlich noch? Ja, aber die Menschen die es verstehen diese wahrhaften Freundschaften zu führen werden immer seltener. Leider musste ich in den letzten Tagen merken, dass ich Freundschaftdienste bei Freunden leisten, die selbst nicht auf die Idee kämen, dass soetwas eine gute Freundschaft ausmacht. Die mir ins Gesicht sagen, dass sie sich ernsthaft diesen Stress jetzt nicht auch noch geben. Zuerst war ich baff und konnte nicht glauben, dass dies aus ihrem Munde kommt...nur bei längerem Nachdenken waren diese Aussagen gar nicht mehr so abwägig. Abwägig ist nur, dass genau diese Menschen sich immer beklagen, warum sie kaum enge Freundschaften haben, warum sie nicht angerufen werden, ob jemand was mit Ihnen unternimmt. Sehr schade! Nur jetzt liegt es bei mir damit umzugehen.

Neuköllns beste Mittagsstuben Teil 1: Kindle Stuben

Neuköllns aufstreben muss ja auch was gutes haben... außer überteuerte Mieten. Ich teste nun Neuköllns neuen Kneipen- und Caférausch auf die Mittagspausen-Tauglichkeit.
Vor ein paar Tagen war ich in der Kindl Stuben. Ich wusste nicht, dass sie dort bereits mittags offen haben,  kenne sie nur von wilden Geburtstagspartys. Jedenfalls saß ich mich an die Sonnenallee, genoß das Treiben und die Linsensuppe. Gerade in der Kindl Stuben bekam ich die langersehnte Suppe. In den anderen Cafés gab es leider nur Ciabatta, Pannini, Toast, Foccacia und wie sie alle heißen. Die Bedienung war auch ausgesprochen nett und mein kurzer Ausflug während des Wartens in den arabischen Laden glich einer Weltreise. Ich werde wohl öfter mal vorbeischauen...zumindest wenn ich Lust auf einen leckeren Linseneintopf mit Gemüse habe.


Mittwoch, 10. April 2013

Verstörend: Die Frau, die singt


Österliches Erwachen - die Bilanz Teil 2


Klar könnte und sollte ich wieder bewusster konsumieren.  Es ist als gäbe der verdiente Lohn am Monatsende den Freischein sich mit Schrott einzudecken. Seit dem ich Geld verdiene, kaufe ich mir vielmehr Billigramsch von H&M und Konsorten und gehe öfter zum Netto und zu Kaisers als zum Biomarkt geschweigenden zum Bioladen.  Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich weniger Zeit habe bewusster einzukaufen (was als Studentin fast schon ein Hobby war) und dass ich mir öfters sage, „oh, heute habe ich mir aber was ganz exquisites verdient“ - dies ist aber in Bio so teuer, so dass ein immer größer werdender deplatzierter Geiz zum Vorschein tritt.
Dennoch tue ich es. Ich lege mein Erspartes bei der GLS Bank an und habe nicht vor die Schönauer Stromrebellen zu kündigen. 

Ich befürchte, ich werde auch nach wie vor noch zu H&M gehen. Ich werde auch weiterhin Käse und Wurst essen und mir ab und zu etwas Besonderes gönnen. Nur zum einen bin ich mir bewusst, was mein Konsumverhalten auslöst und werden deswegen bestimmte Produkte mehr schätzen und demnach beschränken. Zum Beispiel merke ich, dass ich sehr gut ohne Milch und Joghurt leben kann. Mein Mann und ich trinken nur Sojamilch und erfahren am eigenen Leib, dass es gesundheitlich besser geht und uns sogar der Geschmack von Kuhmilch nicht fehlt. Fleisch essen wir eigentlich nur noch richtig bei meinen Eltern und wenn wir selbst kochen, achten wir auf gute Bioqualität.
Schleim, schleim klar habe ich an politischer konseuenz verloren und für Diplomatie bin ich zu ideel. 
Ich glaube, dass ein konsequenter Mittelweg auch schon Verbesserungen bringen könnte. (der gewiss nicht politisch zu erklären ist). …und für mich persönlich möchte ich ein Ziel verfolgen, in dem ich den größten  Sinn in der Verwirklichung meiner Kompetenzen  und gleichzeitig des Ergebnisses sehen kann. Dies ist wahrlich lebensfüllend - aber ich werde mein Leben nicht mit suchen vergehen lassen, sondern einfach  bestimmen.
Grundsätzlich werde ich mich jedoch nur noch vor mir selbst rechtfertigen… und dabei fällt mir ein, dass ich meine alten „Kameraden“ nicht mal richtig gefragt habe wie es Ihnen geht.

Ich befürchte, ich werde auch nach wie vor noch zu H&M gehen. Ich werde auch weiterhin Käse und Wurst essen und mir ab und zu etwas Besonderes gönnen. Nur zum einen bin ich mir bewusst, was mein Konsumverhalten auslöst und werden deswegen bestimmte Produkte mehr schätzen und demnach beschränken. Zum Beispiel merke ich, dass ich sehr gut ohne Milch und Joghurt leben kann. Mein Mann und ich trinken nur Sojamilch und erfahren am eigenen Leib, dass es gesundheitlich besser geht und uns sogar der Geschmack von Kuhmilch nicht fehlt. Fleisch essen wir eigentlich nur noch richtig bei meinen Eltern und wenn wir selbst kochen, achten wir auf gute Bioqualität.
Schleim, schleim klar habe ich an politischer konseuenz verloren und für Diplomatie bin ich zu ideel. 
Ich glaube, dass ein konsequenter Mittelweg auch schon Verbesserungen bringen könnte. (der gewiss nicht politisch zu erklären ist). …und für mich persönlich möchte ich ein Ziel verfolgen, in dem ich den größten  Sinn in der Verwirklichung meiner Kompetenzen  und gleichzeitig des Ergebnisses sehen kann. Dies ist wahrlich lebensfüllend - aber ich werde mein Leben nicht mit suchen vergehen lassen, sondern einfach  bestimmen.
Grundsätzlich werde ich mich jedoch nur noch vor mir selbst rechtfertigen… und dabei fällt mir ein, dass ich meine alten „Kameraden“ nicht mal richtig gefragt habe wie es Ihnen geht.