Freitag, 14. Dezember 2012

Das Borderline meine Chefin und ich

...hat wohl seit gestern, meinem letzten Arbeitstag, ein Ende. Ich habe meinen Arbeitsplatz geräumt. Alte Papiere zusammengesammelt und in den Müll geschmießen. Digitale Ordner und kritische E-Mails gelöscht. Mein ganzes Hab und Gut in eine Plastiktüte geschmießen und den Schlüssel in den Meckerkasten. (wie ironisch) Die zweite Kündigung in 3 Monaten sollte wohl genug Zeichen dafür sein, dass meckern nichts bringt. Das Schlimmste war eigentlich zu erleben, wie schlecht es meiner ehemaligen Kollegin, während ihrer letzten Arbeitswochen erging. Ich ertrug selbst ihre Anwesenheit nicht mehr, weil ihr innerer Druck den ganzen Büroraum einnahm.
Was mich jetzt immernoch um der Verstand bringt und gleichzeitig schon wieder faszinierend ist, dass sie es auch wieder in meinen letzten Tagen schaffte, es so hinzustellen, als hätte ich sie nur andauernd falsch verstanden. .... von wegen liebe Barbara "da musst du wohl ein Problem haben"...Wenn 14 ehemalige MitarbeiterInnen in sieben Jahren auf meiner Stelle nicht auch die gleichen Schwierigkeiten gehabt hätten und es darüber auch einen regen Austausch gab, hätte ich mich wahrscheinlich wirklich einliefern lassen können.
Schön nur, dass ich mir die Erinnerung an das Rumpelstilzchen an dem Tag meiner Kündigung bewahren kann. Ich sprach wie schlecht es mir geht und welchen Druck ich mit ihr in der Zusammenarbeit empfinde und sie.... das ist ja der Hammer und sowas von unmöglich gegenüber dem Haus, ihr und den MitarbeiterInnen, dass ich ihr das so vorschmeiße. Wirklich köstliche Darbietung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen