Freitag, 4. Januar 2013

Beasts of the Southern Wild

Nun ist es fast schon zu lange her als dass ich den Film für mich treffend beschreiben könnte und doch finde ich ihn so gekonnt umgesetzt, dass es mir leid täte ihn hier nicht zu erwähnen. Zuerst beeindruckte mich die Konsequenz wie der Film aus der Perspektive des kleinen Mädchens erzählt wurde. Alles was wir sahen, hörten, fühlten kam von Hushpuppy. Ich fand es spannend, dass am Ende nicht kleine tapfere Jungs durch den Ozean schwammen und ihr Glück suchten, sondern kleine tapfere Mädchen. Auch der Vergleich der Naturgewalt mit der Vorstellung des Kindes von rießigen Wildschweinen aus der Eiszeit, die ohne Erbarmen die Welt für sich beschlagnahmten war aus der Perspektive des Kindes überzeugend.
Der Film handelte von vielen Entbehrungen: der Mutter, von Geborgenheit, Sicherheit, einen Teil der Kindheit ...und von Abschied nehmen...von der gewohnten Heimat und dem Vater, der da ist um das Überleben zu sichern.
Der Film beweist viel Mut, weil er auf eine äußerst reale Weise zeigt, was eine Klimakatastrophe tatsächlich in unserer sogenannten "zivilisierten" Welt anrichten kann. Lediglich durch einen Sturm werden ganze Landflächen überschwemmt und Lebensraum gnadenlos durch das Salzwasser vernichtet. Pflanzen, Tiere, sogar die Fische sterben...und die Reichen schützen sich mit großen starken Dämmen vor der Gefahr, wodurch die Armen eben genau dies alles verlieren - ihre Heimat.http://owley.ch/wp-content/uploads/2012/09/BeastsSouthernWild.jpg

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen